Keine Lupo-Fachwahlen nach Untis exportierbar

[A.Latour]

Hallo,

ich finde bisher keine Möglichkeit, die Fachwahlen (nachdem sie aus WebLupo importiert worden sind) so wie früher aus dem alten Lupo über die SchuelerLeistungsdaten.dat zu exportieren, um sie in Untis zu importieren.

Aus der Schild3-App bekomme ich die Datei ja erst, wenn ich über den Client nach einer Blockung bereits konkrete Kurse in die Leistungsdaten übertragen habe. Bei den Untis-Export-Möglichkeiten im Client werden aber auch keine reinen Fächerwahlen exportiert.

Es ist ja leider Realität, dass viele Schulen in Untis blocken, daher wäre eine Exportmöglichkeit wie im alten Lupo wünschenswert, auch wenn mir klar ist, dass das Budget des Landes für die Programmierer begrenzt ist und man sich zur Zeit auf die wichtigsten Dinge konzentrieren muss. Da es sich aber um eine Schild-Schnittstellen-Datei handelt, dürfte das programmiertechnisch einfacher sein, als die ganzen Untis-Formate, die man ja auch implementiert hat.

Viele Grüße,
Andreas Latour

[Raffenberg]

Hallo Andreas,
der Wunsch ist für den gewohnten Workflow verständlich.

Die Kollegen von Untis haben bisher jeden Kontakt zu den Machern des SVWS-Servers verweigert. Ansonsten hätten Sie ihren Kunden einen großen Gefallen tun können und Export-Import-Prozesse über die API-Schnittstelle von Schild automatisiert.

Der SVWS-Client bietet ein sehr gutes Blockungs-Tool mit nahtloser Integration an. Ich mag nicht so ganz verstehen, weshalb die SVWS-Software die das Problem von Untis lösen soll. Die API-Schnittstellen sind vorhanden. Solange keine Schülerleistungsdaten vorhanden sind, kann die Schild-Schnittstelle keine ausgeben.

[GE Schwerte]

Und wie kommen die Fachwahlen dann in Kurs42, wenn es aus (Web)Lupo keinen Export mehr über die Schild-NRW-Schnittstelle gibt?

In Untis ist ja extra der Lupo-Import über die Schild-NRW-Schnittstelle implementiert.
Die sollen externe Programme doch benutzen und dafür existiert ja auch eine Dokumentation der Schnittstellenbeschreibung.

Es gibt div. Gründe, warum das auch in Zukunft nötig ist.
Ich würde dringend dafür plädieren, diesen Export der Fachwahlen auch in Schild3 wieder zu ermöglichen.

[A.Latour]

Für Kurs42 braucht man keinen Export, da die Blockung jetzt im Client integriert ist und hier liegen ja die aus WebLupo importierten Fachwahlen vor.

Aber zumindest gab es im alten LuPO die Möglichkeit, Fachwahlen per SchuelerLeistungsdaten.dat zu exportieren und hier bietet Untis immerhin die Möglichkeit, diese zu importieren und nutzt somit wenigstens mal an dieser Stelle die offizielle Schild-Schnittstelle.

Über das Monopol und die knallhart verfolgten wirtschaftlichen Interessen von G&P müssen wir gar nicht reden, aber es wäre zumindest im Interesse vieler Schulen, dass dieser bisherige Export auch im Client möglich wird (immerhin werden im Client ja sogar explizite Untis-Formate beim Im- und Export bedient, so dass man hier sogar noch einen Schritt weiter auf Untis zugegangen ist).

Wegen der direkten Verzahnung mit dem Stunden- und damit auch Vertretungsplan wollen viele Schulen wie meine die Kurs- und Klausurblockung leider weiterhin in Untis durchführen. Das sind oft verhärtete Strukturen, gegen die man nicht immer ankommt.

[M. Plümper]

Ich kann den generellen Wunsch der Schulen nach einem leichten Austausch zwischen den Programmen verstehen und ich unterstütze diesen sehr. Dann ist aber die Frage, wer kümmert sich um welchen Teil dieses Austausches. Um den Aufwand für beide Seiten eines solchen Austausches gering zu halten, sollte jede Software dafür sorgen, dass die in ihr produzierten Daten in einer anderen Software genutzt werden können und das in einer möglichst strukturierten und dokumentierten Darstellung.

Untis hat dafür seine Text-Dateien, die aber leider noch nicht mal ausreichen, um Stundenpläne im A/B Betrieb verlässlich zu exportieren. An anderer Stelle mögen sie ausreichen. Das der Client auch Importe von Untis ermöglich ist ja dem Fakt geschuldet, dass das Untis Variante ist, die Daten bereitzustellen und der Client eben so die Daten importieren muss. D. h. hier wurde von Seiten der SVWS-Entwickler versucht, ein gängiges Exportformat im Schulbereich bereitzustellen. D. h. hier hat SVWS-NRW schon seinen Teil für die Schulen geleistet.

Der SVWS-Server ist ein offenes System mit einer offenen API. D. h. jede Software kann an die API direkt andocken. Solche Systeme benötigen eigentlich keinen "extra" Export, da ja die API die Schnittstelle nach außen ist. Das sollte auch der Untis-GmbH bekannt sein. Der SVWS-Client ist ja auch eine externe Anwendung, die die Daten ausliest und darstellt, bearbeitet und zurückgibt; alles über die API.

Ich weiß, dass seit mehr als zwei Jahren immer mal wieder von Seiten der Entwickler versucht wurde, Gespräche mit der Untis-GmbH zu führen und sich auszutauschen über einen Austausch. Ohne Erfolg. Statt das sich die Schulen an die Fachberater wenden, sollten sie sich besser an die Untis-GmbH wenden und fragen, wann denn eine Verbindung zum SVWS-Server hergestellt werden kann, um dort die Daten über die API abzurufen. Dann wäre die Verteilung doch fair: Der SVWS-Client kann Untis-Daten einlesen und Untis kann SVWS-Server-Daten einlessen.

Und zum Abschluss noch persönliche Meinung: Die Entwickler von Untis haben sicherlich genug Expertise dazu, so eine API anzuzapfen. Schließlich haben sie ja ein eigenes System namens WebUntis. Vielleicht könnte man ja mal dessen API öffnen, um Daten auszutauschen.

[wschrewe]

Für Kurs42 braucht man keinen Export,

Schon deshalb nicht, weil sich Kurs 42 alle benötigten Informationen über das API des Servers besorgt.