Das ist eine ewige Baustelle.
Wir haben jetzt 1000 Schüler als Gesamtschule, was zumindest auch verschiedene Abschlüsse am Ende der 10 bedeutet.
Ich habe eine Anleitung zur Notenerfassung für jedes Quartal, die ich ggfs. aktualisiere und den Kollegen mit den Notendateien zukommen lasse. Okay, lesen nicht alle Kollegen...
Nachdem Einlesen der Kollegen nehme ich mir die Zeit, schaue alles durch, und schreibe "gnadenlos" alles auf, was möglichst noch vor der ZK geklärt werden muss. Vor der ZK also nochmals ein Neudruck der Notenübersichten (die Kollegen können dann noch Korrekturen vor der ZK reinreichen).
In der ZK alle Änderungen genau protokollieren lassen.
Die Protokolle gehen dann mit den gedruckten Zeugnissen an die Kollegen zum Überprüfen der (hoffentlich) getätigten Änderungen.
Die Neudrucke hielten sich dieses Jahr in Grenzen: 2x 10 neu, und 2x 9, bis jetzt.
Den Kollegen muss man evtl. starke Schuldgefühle einreden, vielleicht bessern sie sich dann

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Bezüglich der Stammdaten:
Klare Regeln, was wie bei der Erfassung von Neuaufnahmen eingetragen wird, z.B. Geburtsorte im Ausland Name der Stadt / Land. Keine Abkürzungen oder sonstiges. Oder oder. Während Corona haben wir alle Stammdaten (uns gibt es erst seit 2013) durchgearbeitet und entsprechend korrigiert.
Ich führe zum Beispiel eine Liste, was in den Leistungsdaten noch nicht stimmig ist bzw. geklärt werden muss, um den Überblick zu behalten.
Bei den Kompetenzen sind wir noch einigermaßen okay drauf, vielleicht weil wir nicht zu groß sind?
Ansonsten hilft ein Ablauf für solche Dinge, den man x Wochen vorher im Team durchspricht, um Klarheit zu schaffen, ggfs. Änderungen einzupflegen usw. Druck von der Leitung auf Kollegen, denen jeder Abgabetermin viel zu früh kommt, kann auch helfen.
Wir haben im Bereich der SekI Leistungsübersichten, auf denen alles drauf ist, was wir für die Konferenz brauchen. Da muss dann nicht mehr noch nachgefragt werden, da kann alles sofort geklärt werden. Etwas problematisch sind dabei Schüler mit FSP, weil da noch weiteres abgestimmt oder geklärt werden muss. Da können wir noch etwas besser werden, aber das ist nicht ganz so einfach.
Ein Fortschritt hat da das neue Notenmodul gebracht, da es nun zieldifferente Schüler anzeigt, womit auch die Kollegen besser sehen, für wen sie in Kompetenzzeugnissen oder Lernstandsberichten (DAZ-Schüler) was eintragen müssen. Da sind wir in den letzten drei Jahren auch besser geworden, die Sonderpädagogen erstellen und überwachen diese, drucken sie wenn möglich, und reichen sie digital zur Speicherung rein.
HSU wird zentral gesammelt und erfasst, dann den Kollegen zum Austeilen übergeben.
Zur Verbesserung würde ich also den Ablauf verschriftlichen, und dann absegnen lassen. Dann kann man auf den verweisen. Betroffene dabei zu Beteiligte machen!
Viel Erfolg!