Hm, unsere Umstellung auf SchILDzentral liegt schon fast 10 Jahre zurück.
Wenn man mir gesagt hätte "Bitte räumen Sie ihren Katalog auf" (der im übrigen sehr aufgeräumt war), hätte ich das gerne in einer ruhigen halben Stunde gemacht.
So musste ich nun erstmal lange suchen und ein wenig verzweifeln.
Und ja, es sollte eigentlich nicht möglich sein, dass fremde Personen (Stadt oder IT-Anbieter...) Schüler-Daten verändern können.
Fehlende Konfessionen im Hautpfenster
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Re: Fehlende Konfessionen im Hautpfenster
Hallo Herr Raffenberg,Raffenberg hat geschrieben: Freitag 21. April 2023, 11:29 Irgendiwe bedenklich, wenn IT-Dienstleister die Daten der Schulen manipulieren können...
im vorliegenden Fall unterstelle ich eine gute Absicht. Faktisch eröffnet Schild-Zentral dem Schulträger die Möglichkeit, die Kataloge zu vereinheitlichen. Sprechenden Menschen kann geholfen werden - hier hätte der Helfer besser vorher was gesagt. In die gleiche Kategorie fallen Lenkungsmaßnahmen der Lernanfänger ohne Absprache. Alles andere wäre strafbar.
Ich erinnere mich an Ihren Besuch als Fachberater, als ich Ihnen meine Spielsachen offengelgt habe. Die in Wuppertal erfolgte Zusammenlegung der IT der Schulverwaltungen mit der städt. IT führte in den Schulen sowohl qualitativ als auch quantitativ zu einer Technikausstattung, welche so in den nächsten 10 jahren nicht erlangt worden wäre. Der hierdurch mögliche Online- und Vorort-Support durch die Verwaltungs-IT kann von den Schulen weder geleistet, noch aus den zu verteilenden Budgets finanziert werden.
Ich hatte in den letzten Jahren nicht den Eindruck, dass es den 60 Grundschulen unangenehm war, die Meldedaten der jährlichen Lernanfänger im Programm auswählen zu können. Bei geeigneten Räumlichkeiten geschah dies beim Anmeldegespräch mit Ausdruck eines fertigen Anmeldebogens.
Auch die 20 Sek I-Schulen haben die umfangreichen Daten der vierten Grundschulklassen gerne im System übernommen. Schüler-Online scheint für alle Beteiligten sehr hilfreich zu sein, und SchildWeb ist der Renner.
Ich spreche hier von der IT der Verwaltungen der Schulen welche m.E. einer strengen Reglementierung bedürfen. Parallel dazu gibt es in meinem damaligen Umfeld eine pädagogische IT welche aus den Budgets der Schulen finanziert und vom Medienzentrum des Schulverwaltungsamtes betreut wird. Hier bestimmen alleine die Pädagogen*innen. Zahlenmäßig ist dieser Bereich sogar größer als die IT der Stadverwaltung. Aus gutem Grund sind diese beiden Bereiche streng getrennt.
Was ist schiefgelaufen, wenn in diesem Forum Leute, welche durch die Vielzahl ihrer hilfreichen Beiträge auffallen, von einer Vereinheitlichung der Technik abraten????
Viele Grüße aus Wuppertal
Ottmar Tusch
Pensionist
Ottmar Tusch
Pensionist

Re: Fehlende Konfessionen im Hautpfenster
Guten Tag,
1.) Never change a running system.
2.) Der IT-ler kennt die Lösung, noch bevor das Problem beschrieben ist. GOTO 3.)
3.) Er setzt die Lösung um, anschließend ist das Problem sicherlich beseitigt. GOTO 4.)
4.) Folgeschäden können erst längerfristig beseitigt werden, denn die gibt es eigentlich nicht. END
5.) Das Problem sitzt vor dem Rechner, deshalb ist es besser, wenn dort außer mir niemand anderes gesessen hat.
6.) Im besten Fall hat die Schule einen der sich damit auskennt, auch wenn er dafür eigentlich keine Zeit hat. Selbst Schuld, wenn er dann nicht da ist, wenn es wichtig ist, GOTO 2.)
7.) Dass Datenautobahnen nach außen stabil laufen, glaubte man auch vor der letzten Woche schon nicht.
...
Ist wohl eine Mischung aus Galgenhumor, Frust, Eitelkeit, ...
By the way:
Das Problem in unsererm Netzwerk, das ich an anderer Stelle mal beschrieben habe, beschäftigt die IT seit den Sommerferien, die Ursache ist weiterhin im Verborgenen, es sollte wohl nur die Technik vereinheitlicht werden, glaube ich.
Dabei geben sie sich wirklich (und das meine ich ehrlich und ohne jede Ironie!) sehr viel Mühe.
Ich für meinen Teil rate nicht ab, sondern gebe in der Regel nur zu bedenken, dass die Probleme nicht kleiner werden, sondern an anderer Stelle entstehen und man wieder viel Zeit investieren muss, um sie neu kennen zu lernen.
Vielleicht ist es die Kombination aus Erfahrungen?011marTusch hat geschrieben: Montag 24. April 2023, 13:54 [..]
Was ist schiefgelaufen, wenn in diesem Forum Leute, welche durch die Vielzahl ihrer hilfreichen Beiträge auffallen, von einer Vereinheitlichung der Technik abraten????
1.) Never change a running system.
2.) Der IT-ler kennt die Lösung, noch bevor das Problem beschrieben ist. GOTO 3.)
3.) Er setzt die Lösung um, anschließend ist das Problem sicherlich beseitigt. GOTO 4.)
4.) Folgeschäden können erst längerfristig beseitigt werden, denn die gibt es eigentlich nicht. END
5.) Das Problem sitzt vor dem Rechner, deshalb ist es besser, wenn dort außer mir niemand anderes gesessen hat.
6.) Im besten Fall hat die Schule einen der sich damit auskennt, auch wenn er dafür eigentlich keine Zeit hat. Selbst Schuld, wenn er dann nicht da ist, wenn es wichtig ist, GOTO 2.)
7.) Dass Datenautobahnen nach außen stabil laufen, glaubte man auch vor der letzten Woche schon nicht.
...
Ist wohl eine Mischung aus Galgenhumor, Frust, Eitelkeit, ...
By the way:
Das Problem in unsererm Netzwerk, das ich an anderer Stelle mal beschrieben habe, beschäftigt die IT seit den Sommerferien, die Ursache ist weiterhin im Verborgenen, es sollte wohl nur die Technik vereinheitlicht werden, glaube ich.

Ich für meinen Teil rate nicht ab, sondern gebe in der Regel nur zu bedenken, dass die Probleme nicht kleiner werden, sondern an anderer Stelle entstehen und man wieder viel Zeit investieren muss, um sie neu kennen zu lernen.

mfG, D.Jakel
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Re: Fehlende Konfessionen im Hautpfenster
Hallo Herr Tusch,
ich wollte wirklich keinen Rundumschlag gegen die IT-Dienstleister aussprechen. Dafür schätze ich deren Arbeit viel zu sehr. Wenn das so verstanden worden ist, entschuldige ich mich dafür. Durch meine Arbeit mit unterschiedlichsten IT-Dienstleistern merke ich häufig, dass hier zwei Welten aufeinanderprallen. Da sind die IT-Dienstleister, die Ideen entwickeln, Prozesse zu optimieren und Fehler zu minimieren und Schulen, die Schild anwenden wollen und auf die Konsistenz ihrer Daten und schnelle Updates angewiesen sind, um zeitkritische Abläufe zu bewerkstelligen. Wenn Schulen wie im beschriebenen Fall veränderte Daten vorfinden, ist das vorsichtig gesagt nicht gut. Die Diskussionen, inweiweit ein IT-Dienstleister Einfluss auf schulische Abläufe nehmen darf sind intensiv. Als Anwender und Fachberater kommen hier häufiger Irritationen auf. Das ist dann nicht gut. Wie sie schon schrieben, wäre hier eine gute Kommunikation mit ausführlichen Tests der richtige Weg gewesen, um diese Störgefühle erst gar nicht aufkommen zu lassen.
ich wollte wirklich keinen Rundumschlag gegen die IT-Dienstleister aussprechen. Dafür schätze ich deren Arbeit viel zu sehr. Wenn das so verstanden worden ist, entschuldige ich mich dafür. Durch meine Arbeit mit unterschiedlichsten IT-Dienstleistern merke ich häufig, dass hier zwei Welten aufeinanderprallen. Da sind die IT-Dienstleister, die Ideen entwickeln, Prozesse zu optimieren und Fehler zu minimieren und Schulen, die Schild anwenden wollen und auf die Konsistenz ihrer Daten und schnelle Updates angewiesen sind, um zeitkritische Abläufe zu bewerkstelligen. Wenn Schulen wie im beschriebenen Fall veränderte Daten vorfinden, ist das vorsichtig gesagt nicht gut. Die Diskussionen, inweiweit ein IT-Dienstleister Einfluss auf schulische Abläufe nehmen darf sind intensiv. Als Anwender und Fachberater kommen hier häufiger Irritationen auf. Das ist dann nicht gut. Wie sie schon schrieben, wäre hier eine gute Kommunikation mit ausführlichen Tests der richtige Weg gewesen, um diese Störgefühle erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Raffenberg
Jens Raffenberg
- Jochen Torspecken
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- Registriert: Montag 1. Oktober 2018, 16:45
- Wohnort: Wuppertal
- Schulform: Berufskolleg
- Kontaktdaten:
Re: Fehlende Konfessionen im Hautpfenster
@Herr Tusch:
So wie es damals in Wuppertal gelaufen ist, war es nahzu optimal. Hier wurde im Vorfeld viel mit beteiilgten Personen (unter anderem mit mir) gesprochen und geklärt. Dabei kamen ungewollte Eingriffe in den Datenbestand der Schulen (Kataloge usw) nicht vor.
Wenn es so läuft ist auch aus schulischer Sicht die Vereinheitlichung (aus den von Ihnen genannten Gründen) sehr zu begrüßen.
Leider scheint das nicht jeder ITler so zu sehen und der macht ohne Rücksprache etwas, das er selber für sinnvoll hält, ohne die Konsequenzen zu bedenken.
So wie es damals in Wuppertal gelaufen ist, war es nahzu optimal. Hier wurde im Vorfeld viel mit beteiilgten Personen (unter anderem mit mir) gesprochen und geklärt. Dabei kamen ungewollte Eingriffe in den Datenbestand der Schulen (Kataloge usw) nicht vor.
Wenn es so läuft ist auch aus schulischer Sicht die Vereinheitlichung (aus den von Ihnen genannten Gründen) sehr zu begrüßen.
Leider scheint das nicht jeder ITler so zu sehen und der macht ohne Rücksprache etwas, das er selber für sinnvoll hält, ohne die Konsequenzen zu bedenken.
___________________
Jochen Torspecken
Fachberater, Stützpunktleiter Düsseldorf (früher Mettmann)
BK am Haspel der Stadt Wuppertal
tor@bkhaspel.de
Jochen Torspecken
Fachberater, Stützpunktleiter Düsseldorf (früher Mettmann)
BK am Haspel der Stadt Wuppertal
tor@bkhaspel.de
Re: Fehlende Konfessionen im Hautpfenster
Mein Chef in der EDV-Abteilung bei elefanten sagte ganz klar:
Wir sind Dienstleister für alle anderen Kollegen in der Firma. Wir sind für die da und nicht umgekehrt.
Mit der Einstellung wäre vieles einfacher!
Wir sind Dienstleister für alle anderen Kollegen in der Firma. Wir sind für die da und nicht umgekehrt.
Mit der Einstellung wäre vieles einfacher!
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten, aber die geben wir gerne! 
