Ministerium für Schule und Bildung

Hallo!

Wir haben aus schulorganisatorischen Gründen in diesem Jahr einen jahrgangsübergreifenden Kurs, in dem SuS aus der Q1 und der Q2 vertreten sind.
Wenn dieser Kurs eigenverantwortlich arbeitet, weil die Kollegen zu einer Fortbildung ist, muss ich den Kurs dann doppelt zählen?

Gruß
Mörbel

Hallo Mörbel,

da auch die Stunden der jahrgangsübergreifenden Kurse in der Summe A nur einfach gezählt werden (z.B. drei Stunden im Falle eines dreistündigen Grundkurses), werden auch die Stunden nur einfach gezählt, die als eigenverantwortliches Arbeiten (EVA) stattfinden.

Die Zusammensetzung des Kurses ist nur in der Detailerhebung im Bereich D von Bedeutung. Dort werden die Stunden des EVA-Unterrichtes bzw. des ersatzlosen Ausfalls den Jahrgangsstufen zugeordnet. Dort ordnen Sie die betroffenen Stunden entsprechend der Kurszusammensetzung anteilsmäßig den entsprechenden Jahrgangsstufen zu.

Beispiel:
Ein GK Informatik hat 20 Schülerinnen und Schüler (10 SuS aus der Q1, 10 SuS aus der Q2). Wenn eine Stunde als EVA stattfindet, tragen Sie im Bereich D2 0,5 Stunden unter Q1 und 0,5 unter Q2 ein.

Das bedeutet dann aber auch, dass ich in den Grunddaten bei einem dreistündigen GK 1,5 Stunden für die Q1 und 1,5 Stunden für die Q2 eintrage?

Hallo Mörbel,

für die Berechnung der Summe A werden für einen dreistündigen Kurs - unabhängig von der Zusammensetzung des Kurses - drei Stunden angerechnet. Diese Stunden der Summe A werden in Ihrem Fall (Q1 und Q2) in der Wochenmeldung der Sek2 berücksichtigt.
Eine anteilsmäßige Zuordnung der Stunden zu den Jahrgangsstufen ist in der Wochenmeldung nicht vorgesehen.

In den UntStat-Basisdaten werden nur die im laufenden Schuljahr vorhandenen Jahrgangsstufen markiert. Eine Zuordnung von Stunden ist auch in den Basisdaten nicht vorgesehen.