Regulärer oder provisorischer Stundenplan?

Die Erhebung des erteilten und ausgefallenen Unterrichts basiert auf dem "Zu erteilenden Unterricht gemäß Stundenplan" (Summe A). Dieses Unterrichtsvolumen berechnet sich aus dem jeweils gültigen Stundenplan für die Schülerinnen und Schüler. Maßgeblich ist dabei der reguläre Stundenplan des entsprechenden Erhebungsabschnitts. Grundsätzlich nicht zugrunde gelegt werden provisorische Stundenpläne.
Aber wie kann ein regulärer Stundenplan von einem provisorischen Stundenplan unterschieden werden? Hier ist eine klar definierte Abgrenzung schwierig, aber es gibt Merkmale die zur Entscheidungsfindung herangezogen werden können:

wesentliche Merkmale eines provisorischen Stundenplans:
• der Stundenplan gilt zeitlich begrenzt (bspw. zum Schuljahresbeginn in der Kennenlernphase)
• mit dem Stundenplan werden Abwesenheiten von Lehrkräften mit absehbarer, begrenzter Dauer überbrückt
• die Vertretung in einer Lerngruppe wird von mehr als einer Lehrkraft übernommen (bspw. Mathematik wird Dienstag und Mittwoch von Lehrkraft X und an den anderen Tagen von Y übernommen)

wesentliche Merkmale eines regulären Stundenplans:
• der Stundenplan ist aus jetziger Sicht auf Dauer angelegt
• die der Schule verfügbaren Personalressourcen sind grundsätzlich komplett eingeplant
• ein bestehender Stundenplan wird dauerhaft für einzelne oder mehrere Lerngruppen und Klassen angepasst
• ein provisorischer Stundenplan gilt ab sofort als regulärer Plan, da der Grund für die Erstellung des Provisoriums dauerhaft bestehen bleibt