Schulverwaltungssoftware NRW

Wir(Gesamtschule) haben einige Schüler, die den Jahrgang 10 (mehr oder weniger) freiwillig wg. Krankheit oder zur Erlangung
eines besseren Abschlusses wiederholen.

Die sollen jetzt kein Abschlusszeugnis bekommen, sondern ein "normales" Zeugnis Anlage 39/40 - sie schließen die Schule ja nicht ab.
Im "Aktuellen Abschnitt" ist unter "Vers.-Vermerk" der Eintrag "Freiwillig zurück".

Nun erscheint bei, Ausdruck auf der Zeugnisrückseite:
"xxxx wird in die Einführungsphase des Bildungsgangs G9 versetzt und hat damit die Berechtigung zum Besuch der gym. Oberstufe erworben".

Natürlich gibt es an der Gesamtschule keine Versetzung in die EF und ein MSAQ-E wurde mit dem Notenbild auch nicht erworben.
Da ist noch Korrekturbedarf am Zeugnisformular.

Das Problem ist, dass jemand, der freiwillig zurück geht, offiziell versetzt ist (sonst wäre die Wiederholung ja nicht freiwillig). Da die Versetzungsroutine in allen Zeugnissen identisch ist, kommt dann der obige Eintrag. Ich bin mir nicht sicher, ob man diesen Sonderfall abfangen kann. Sie können sich ja damit behelfen, dass sie einen eigenen Versetzungstext eintragen, der hat dann in jedem Fall Vorrang vor dem berechneten Eintrag.
Welcher Text sollte denn in diesem Fall erscheinen?

An der Gesamtschule gibt es eine Versetzung ja nur von 9 nach 10.
Von 5 bis 9 gibt es den Übergang. Und nach der 10 gar nix.

Falko Müller hat geschrieben: Dienstag 6. Juni 2023, 16:45 Welcher Text sollte denn in diesem Fall erscheinen?

Mein Vorschlag:
$Vorname$ wiederholt freiwillig die Klasse 10.

oder:
$Vorname$ wiederholt im Schuljahr 2023/2024 freiwillig die Klasse 10.

Wir stellen den Schülern alle ein Abschlusszeugnis aus. Sie stellen den Antrag auf Wiederholung, und bekommen dann am Ende ein neues.

Es sind z.t Schüler, die dauerkrank waren und deshalb nicht wirklich einen Abschluss erworben haben.
Und ein Abschlusszeugnis gibt es doch afaik nur bei Abschluss der Schule.

Bei Abschlüssen die "en passant" erworben werden (wie z.B. der ESA/HA nach der 9 oder FHR nach der 12)
stelle ich ja auch keine Abschlusszeugnisse aus.
(Wenn man Abi hat, interessiert die FHR auch keinen)

Nun ja, rechtlich ist aber die Schulpflicht erfüllt und einen Abschluss haben sie erworben.
Theoretisch müssen sie ja nicht wiederholen.
Auf der anderen Seite erhalten dann sie "nur" ein normales Zeugnis, die anderen alle ein Abschlusszeugnis. Ist u.E. ungerecht. und macht keinen guten Eindruck wegen der Ungleichbehandlung.
Ich sehe aber ein, dass hier die Argumente für und wider mich auch etwas ratlos zurücklassen, was nun wirklich besser ist. Unsere Lösung sind schöner aus, finde ich zumindest

Außerdem ist „wiederholt freiwillig“ keine Option in der BASS-Vorlage und die Wiederholung basiert letztendlich ja nicht auf einem Beschluss der Klassenkonferenz, sondern auf einem freiwilligen Antrag.

Danke für den Hinweis. Ich korrigiere:
$Vorname$ wiederholt die Klasse 10.

Die Klassenkonferenz hat ja beschlossen, dem Antrag auf freiwillige Wiederholung stattzugeben.

HInweis:
Es ist ja nicht wirklich ein aussagefähiges Zeugnis. Bei einem Dauerkranken steht nun in Schild
als Note überall "NB". Da stehen auf dem Zeugnis zwar die Fächer, aber dahinter nur Striche...
Und das wird (wg. Krankheit) auch nicht mit den anderen Zeugnissen ausgeteilt.

GE Schwerte hat geschrieben: Dienstag 6. Juni 2023, 17:40 Es ist ja nicht wirklich ein aussagefähiges Zeugnis. Bei einem Dauerkranken steht nun in Schild
als Note überall "NB". Da stehen auf dem Zeugnis zwar die Fächer, aber dahinter nur Striche...
Und das wird (wg. Krankheit) auch nicht mit den anderen Zeugnissen ausgeteilt.

Aber in so einem Fall ist die Wiederholung doch nicht freiwillig.

Naja, der betreffende Schüler könnte mit ESA abgehen, den hat er ja durch die Versetzung 9 -> 10 erworben.