Fehlerhafte Zuordnung (E und G) in Jg. 7

[C Fischer]

An unserer Gesamtschule setzt die innere Leistungsdifferenzierung (E-Kurse, G-Kurse) in Jahrgang 7 bei Englisch und Mathe ein. Die Zuweisungen für Deutsch erfolgen am Ende der 7.
Auf der Prognose stehen allerdings für alle drei Fächer die Angaben E und G. Woher bekommt PM2 die Angabe für Deutsch? Den bislang eingegebenen Zuweisungen entsprechen die Angaben jedenfalls nicht.
Es wäre schön, wenn die Angaben entweder nicht ausgedruckt würden oder der vorgenommenen Zuweisung entspräche.

[GE Schwerte]

a) Orakeln Sie mit Prognos wirklich schon in Klasse 7 die Abschlüsse der Schüler im Jg. 10?

b) Prognos zeigt an, auf welchem Fachleistungsniveau (E- oder G) die SuS zurzeit sitzen (das steht im Schild im "Aktuellen Abschnitt" als Kursart)

c) Prognos zeigt bei mir nicht an, welche Zuweisung in Zukunft die Schüler haben sollen.
Das tragen Sie in Schild mit dem "Händchen nach rechts" über der Spalte Kursart ein und der Eintrag
erscheint dann auf dem Zeugnis: Max wird [im nächsten Jahr!] in Mathe den E-Kurs besuchen.

In Ihrem Fall sollte also für die 7er ein Niveau für E und M eingetragen sein
und für jeden Schüler eine Zuweisung (Händchen) für D.
Nur falls sich bei M oder E etwas ändert, gibt es auch eine Zuweisung in M oder E.

[Blomeyer]

Prognos zeigt bei mir nicht an, welche Zuweisung in Zukunft die Schüler haben sollen.

Das nächste PM2-Update zeigt etwaige FLD-Empfehlungen an.

[Kurosinski]

Wenn ich den Thread Mal ganz kurz stören kann mir einer Frage zur Zuweisung Piet Hand Symbol:

Bei uns haben einige Kollegen vergessen, Zuweisungen für das künftige Schuljahr einzutragen.
Gibt es hierzu einen Gruppenprozess oder muss ich diese per Hand beim Hand Symbol eintragen?

Bei letzterem ist es einfacher die enm Notendatei noch einmal auszugeben und es im Notenmodul einzupflegen.

Danke!

[JensSpeh]

Es gibt einen Gruppenprozess "Zuweisungen durchführen". Leider gibt es keine Unterscheidung zwischen einzelnen Schülern, oder die Möglichkeit, das wie bei den Fehlstunden einzutragen.
Folgende Möglichkeit:
Auswahl einer Klasse, allen wird zugewiesen das Niveau, das in der Klasse am häufigsten vorkommt.
Markieren der Schüler mit dem anderen Niveau durch Doppelklick. Filter auf markierte Schüler anklicken, Gruppenprozess mit der anderen Kursart wiederholen.

Wir verwenden für die Zeugnis-Konferenz diesen Report, der dann auch die erfassten Zuweisungen auswirft.

[GE Schwerte]

Das Zuweisungsfenster ist ein "schwebendes" Fenster, sie können die Klassen selektieren,
das Fenster öffnen und einmal alle Schüler durchsteppen. Das Fenster bleibt dann offen.

Da ist man mit einer Klasse schneller durch als: Modulexport -> Moduldatei öffnen -> Zuweisungen eintragen -> Moduldatei schließen -> Moduldatei wieder in Schild importieren.

Alternativ können sie auch alle G-Schüler einer Klasse doppelklicken (Schüler werden fett),
mit weißer Nadel die Schüler auswählen, dann für das Fach die G-Zuweisung per Gruppenprozess durchführen,
dann in der das Klasse das Komplement wählen (rechte Maustaste: alle auswählen -> Markierung ändern),
da die E-Schüler mit der weißen Nadel wählen und ihnen die E-Zuweisung per Gruppenprozess geben.

Es gibt - wie öfter - mehrere Wege zum Ziel.

[Kurosinski]

Danke Herr Speh und GE Schwerte.

Ich dachte immer "Zuweisung durchführen" bedeutet "die Zuweisung, die im Hand Symbol vermerkt ist, wird nun bei den Schülern eingetragen?!
Also in den Leistungsdaten wird die Kursart ggf. Korrigiert
Und nicht als "Vermerk für die Versetzung in die nächste Klasse" eingetragen (Bemerkung "nimmt im Unterricht im Fach in der E / G Ebene Teil").

Mit den schwebenden Fenster war ich schon positiv überrascht (war das nicht früher anders?).
Allerdings muss ich immer noch "+", dann Fach, dann mit Maus die Ebene eintragen. Sehr viel klicken mit der Maus. Ich arbeite gerne mit der Tastatur und konnte hier keine passende (typische) Bedienung finden.

Daher ist die eine Klasse der Export und Import in enm und dann die Eintragung der Ebenen deutlich schneller.

Auch im Konferenzmodul km2 ist es nicht so einfach mit den Zuweisungen (nur über Schülerlupe), wie im enm.

Find ich.

[JensSpeh]

Zuweisungen sind immer für das kommende Halbjahr. Sie werden im Versetzungslauf mit berücksichtigt (wenn das so eingestellt ist).
Weil die manuelle Arbeit immer umständlich ist (egal ob Gruppenprozess, Notenmodul oder Zuweisungshand), wiese ich jedes Mal darauf hin, das zum Schuljahresende in den entsprechenden Klassen auch die Zuweisungen erfolgen müssen. Außerdem ist das während einer Zeugniskonferenz immer Zeitverlust, wenn diese fehlen. (Ist allerdings ein immerwährender K(r)ampf, weil es doch irgendein Kollege immer schafft, dies, die Fehlstunden, Bemerkungen etc, zu vergessen. Da hilft auch kein Word-Dokument, auf das immer wieder hingewiesen wird, und in dem sehr, sehr viel drin steht, an was man denken muss...).
Bei meiner beruflichen Tätigkeit in der freien Wirtschaft haben wir bei der Inventur auch immer 6 Wochen vorher die 4 eng beschrieben Seiten Schritt für Schritt durchgearbeitet, damit nicht vergessen wird. Leider sind die (fast ausschließlich) studierten Kollegen nicht so intelligent, dies analog auch zu tun, da war das mit den kaufmännischen Angestellten (oder andere Berufsausbildungen) sehr viel erfolgreicher!

[Blomeyer]

Hallo Herr Speh,
ich kann Ihren Unmut verstehen. Wiederholt sich ja auch jedes Schuljahr. Ich glaube aber, dass es nicht zielführend ist, die Ursache hierfür in der nicht ausreichenden Intelligenz des Lehrkörpers zu suchen. Vielleicht sind vier Seiten Handlungsanweisungen einfach zu lang.
Mein Vorschlag: Im ENM-Notenmanager wird eine Vollständigkeitsüberprüfung eingebaut:

• Wurden alle Leistungsdaten eingegeben ?
• Wurden alle Fehlzeiten eingegeben ?
• Wurden alle Bemerkungen eingegeben ?
• Wurden alle FLD-Empfehlungen eingegeben ?
• …

Im Notenmanager ist solch eine Analyse schon rudimentär implementiert. Im XNM-Notenmanager gibt es zu dem eine Kontrolle der verschiedenen Zeitfenster (Fachlehrer – Klassenleitung – Zeugnis- bzw. Laufbahnkonferenz)

Aber das ließe sich noch weiter ausbauen.

Ich kann mich daran erinnern, dass es früher an Gesamtschulen ein „WP-Empfehlungsraster“ gab, wo die Fachlehrer ihre spezifischen Empfehlungen abgeben konnten und mussten:

• Als Lehrkraft für Mathematik, konnte ein Kreuzchen bei WP1-NW, WP1-L, WP1-AL gesetzt werden
• Als Lehrkraft für Englisch, konnte ein Kreuzchen bei WP1-F, WP1-L gesetzt werden
• …

Bin mir nicht sicher, ob es ein solches Verfahren immer noch gibt. Aber vielleicht gib es andere Eingabebereiche deren Vollständigkeit sich automatisiert überprüfen lässt.

BTW: Mit diesem Thema sind wir in der falschen Forums-Kategorie.

[C Fischer]

Zunächst einmal: Uns ist ein simpler Lesefehler unterlaufen in der gestrigen Hektik. Natürlich beziehen sich die E und G Angaben auf die folgende Spalte. Trotzdem vielen Dank für die Rückmeldungen.
zur Frage von GS Schwerte: Nein, wir orakeln nicht, aber der Ausdruck ist eine hervorragende Vorlage für die Konferenz.
Zu den fehlenden Zuweisungen etc: Bei uns gibt es eine Zeugnisvorbesprechung mit Klassenlehrer und Abteilungsleitung. Da wird zunächst einmal überprüft, ob die Noten, Zuweisungen etc. vollständig sind. So bleibt noch etwas Zeit bis zur Konferenz, um die fehlenden Daten von den Kolleg*innen "einzutreiben".