Re: Zukunft von Kurs42 und Schild 3
Verfasst: Mittwoch 19. Februar 2025, 11:02
und wieder fehlt mir hier der Like/Danke-Button.
Und zum Thema. Ich habe es glaube nicht nur einmal geschrieben: Ich bin "einfacher" Schul-Admin im Nebenberuf und hauptberuflich IT-Systemarchitekt im kommunlen/öffentlichen Dienst. Ich kenne also sowohl die Theorie als auch die Praxis. Auch in größeren Umgebungen.
Ich bin Fan von OpenSource Entwicklung und Lösungen und wenn ich bei solchen mit meinem Wissen und Erfahrungen beitragen kann, dann mache ich das. Davon leben solche Projekte nämlich. Und wenn man sich dann mit dem Konzept einer Lösung beschäftigt und die richtigen Fragen stellt, dann kann den Fahrplan durchaus erkennen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat immernoch die Schule die Hoheit über die Daten. D.h. der Schulträger kann den Schulen eine Lösung wie Schildzentral zur Verfügung stellen. Er kann sie aber nicht zwingen diese kostenpflichtige Lösung auch zu nutzen.
Daher finanziert das MSB eine Lösung, die die Schulen selbst betreiben können. Und mit dem SVWS löst man sich jetzt langsam von einer eingekauften Lösung und stellt selbst etwas auf die Beine. Vielleicht wird das ja so gut, dass auch andere Bundesländer die Lösung übernehmen wollen. Das können und dürfen sie. Sie müssen nur einen Fork erstellen. Da aber Schule Ländersache ist, ist es für Hersteller kommerzieller Lösungen gar nicht so einfach alle Regeln abzubilden. Das sieht man ja u.a. bei Untis, die manche Konstellation einfach nicht abbilden können (und die sind international unterwegs).
Und da kommen dann wieder Lösungen ins Spiel, die sich die Schulen selbst schaffen. Ja, man kann es ggf. böse als Schatten-IT bezeichnen. Aber viele Lösungen sind aus dem Schatten herausgetreten und werden nun offiziell supportet.
Schild wurde jahrelang von Ribeka (und dort hauptsächlich von Herrn Richter) entwickelt. Die Version 2 ist inzwischen ein reiner Flickenteppich.
Mit dem SVWS hat man sich entschieden selbst ein Team im MSB aufzubauen und die Entwicklung als OpenSource Projekt zu führen. Das ist nicht einfach. Und das macht man auch nicht "mal eben". In dem Schild Desktopprogramm steckt sehr viel Logik, die Stück für Stück übernommen und/oder neu entwickelt werden muss. Dabei hat man sich bewusst dazu entschieden auch alte Zöpfe abzuschneiden. Das wiederum bedeutet für die Anwender, dass man ggf. auch die eigenen Arbeitsprozesse anpassen muss.
Es wird irgendwann den Punkt geben müssen, wo man Schild und den SVWS als stabil veröffentlichen muss um weiter zu kommen. Und dann kann es durchaus sein, dass externe Tools auch aufgegeben werden. Entweder, weil man sie schlicht nicht mehr benötigt, da es eine Alternative gibt oder weil die Pflege einfach keinen Sinn mehr macht und man sie neu machen muss.
Und zum Thema. Ich habe es glaube nicht nur einmal geschrieben: Ich bin "einfacher" Schul-Admin im Nebenberuf und hauptberuflich IT-Systemarchitekt im kommunlen/öffentlichen Dienst. Ich kenne also sowohl die Theorie als auch die Praxis. Auch in größeren Umgebungen.
Ich bin Fan von OpenSource Entwicklung und Lösungen und wenn ich bei solchen mit meinem Wissen und Erfahrungen beitragen kann, dann mache ich das. Davon leben solche Projekte nämlich. Und wenn man sich dann mit dem Konzept einer Lösung beschäftigt und die richtigen Fragen stellt, dann kann den Fahrplan durchaus erkennen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat immernoch die Schule die Hoheit über die Daten. D.h. der Schulträger kann den Schulen eine Lösung wie Schildzentral zur Verfügung stellen. Er kann sie aber nicht zwingen diese kostenpflichtige Lösung auch zu nutzen.
Daher finanziert das MSB eine Lösung, die die Schulen selbst betreiben können. Und mit dem SVWS löst man sich jetzt langsam von einer eingekauften Lösung und stellt selbst etwas auf die Beine. Vielleicht wird das ja so gut, dass auch andere Bundesländer die Lösung übernehmen wollen. Das können und dürfen sie. Sie müssen nur einen Fork erstellen. Da aber Schule Ländersache ist, ist es für Hersteller kommerzieller Lösungen gar nicht so einfach alle Regeln abzubilden. Das sieht man ja u.a. bei Untis, die manche Konstellation einfach nicht abbilden können (und die sind international unterwegs).
Und da kommen dann wieder Lösungen ins Spiel, die sich die Schulen selbst schaffen. Ja, man kann es ggf. böse als Schatten-IT bezeichnen. Aber viele Lösungen sind aus dem Schatten herausgetreten und werden nun offiziell supportet.
Schild wurde jahrelang von Ribeka (und dort hauptsächlich von Herrn Richter) entwickelt. Die Version 2 ist inzwischen ein reiner Flickenteppich.
Mit dem SVWS hat man sich entschieden selbst ein Team im MSB aufzubauen und die Entwicklung als OpenSource Projekt zu führen. Das ist nicht einfach. Und das macht man auch nicht "mal eben". In dem Schild Desktopprogramm steckt sehr viel Logik, die Stück für Stück übernommen und/oder neu entwickelt werden muss. Dabei hat man sich bewusst dazu entschieden auch alte Zöpfe abzuschneiden. Das wiederum bedeutet für die Anwender, dass man ggf. auch die eigenen Arbeitsprozesse anpassen muss.
Es wird irgendwann den Punkt geben müssen, wo man Schild und den SVWS als stabil veröffentlichen muss um weiter zu kommen. Und dann kann es durchaus sein, dass externe Tools auch aufgegeben werden. Entweder, weil man sie schlicht nicht mehr benötigt, da es eine Alternative gibt oder weil die Pflege einfach keinen Sinn mehr macht und man sie neu machen muss.