Schulverwaltungssoftware NRW

Vielen Dank für Ihre Empfehlung.
Hat jemand eine Erfahrung mit Noteneitrag in ENM?

Von der (Exceltabelle) ich Abstand genommen habe, da es mit den Notenmodul sehr gut funktioniert, ich keinen Export und Import mit Excel machen muss, und auch die Formulare tadellos funktionieren.

Sie müssen bei der Erstellung der Notenmoduldateien halt die Option für die ZP10 aktivieren. Bereinigen Sie im Reiter ZP10 die Daten. Bei Wiederholern im Jahrgang 10 sind hier nämlich bereits Einträge vorhanden, da diese nicht schuljahrgebunden sind!
EInlesen der Daten wie immer. Geben sie den Kollegen mit, die automatische Berechnung nicht vorzunehmen. Bei einer Abweichung von 2 Noten sollte der Mittelwert als Zeugnisnote eingetragen werden. Bei einer Abweichung von drei Noten (z.B. VN 2, ZP 5) könnte man eine 4 eintragen. Im letzteren Fall ist es zwar leicht eine 3 noch zu erreichen, aber komplett ausgeschlossen ist die schlechtere Note 4 nicht. Wir berechnen dann die Prognose für die ZK, der Schüler kann sich in beiden Fällen (Abweichung 2 oder 3) dann nur verbessern. Das ist bei der Beratung im Hinblick auf Abweichungsprüfungen immer eine positive Ausrichtung.
Bei der Notenbekanntgabe haben die KL die Ausdrucke ihrer Klasse in der Hand und eine Klassenübersicht. Dazu von Seiten der AL und aus der ZK, wann sind Abweichungsprüfungen sinnvoll, wann nicht, wann erforderlich und welche Konsequenzen sind bei einer Verbesserung zu erwarten.
So, leider habe ich unsere Anleitung nicht zur Hand, jetzt nur aus dem Gedächtnis zitiert. Bei Interesse schau ich da morgen mal rein...

sva 2010 hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 11:41 Vielen Dank für Ihre Empfehlung.
Hat jemand eine Erfahrung mit Noteneitrag in ENM?

Wir machen das mit dem ENM und Teilleistungen, das funktioniert ganz großartig.

Die Unterrichtsfächer werden für ZP10 markiert, dann werden drei Teilleistungen eingerichtet und den Fächern zugewiesen und die werden mit dem ENM befüllt. Im Gruppenprozess der ZP10 zum Holen der Noten ist dann immer nur anzugeben, welche der Teilleistungen nun in den betreffenden Bereich des Scjüler -> ZP10-Reiters soll. Daher: benennen Sie Ihre Teilleistungen sprechend (z.B. ZP10_SchriftlicheNote usw.)

Wir exportieren die Notendateien mit dem Suffix "_ZP10".

Sind die Noten da, läuft der Rest wie beim manuellen Eintrag über den Reiter Schüler -> ZP10.

Die Teilleistungen müssen doch gar nicht erstellt werden, da in dem Notenmodul dann doch selber Felder definiert werden, in denen man eintragen kann. Es ist nicht notwendig, sich diese Arbeit zu machen!

Nochmals nachgeschaut:
Im Reiter Leistungsdaten gibt es dann den Punkt Zentrale Prüfung, klickt man auf diesen öffnet sich die Eingabemaske in einem neuen Fenster, mit Vornote, Note schriftliche Prüfung und Abschlussnote. Die Optionen zum Ankreuzen für mdl. Prüfung und freiwillige Prüfung sowie Note mündliche Prüfung gibt es auch, die sind aber m.E. erst später relevant, und werden von uns dann direkt in Schild erfasst.

JensSpeh hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 16:59 Von der (Exceltabelle) ich Abstand genommen habe, da es mit den Notenmodul sehr gut funktioniert, ich keinen Export und Import mit Excel machen muss, und auch die Formulare tadellos funktionieren.

Sie müssen bei der Erstellung der Notenmoduldateien halt die Option für die ZP10 aktivieren. Bereinigen Sie im Reiter ZP10 die Daten. Bei Wiederholern im Jahrgang 10 sind hier nämlich bereits Einträge vorhanden, da diese nicht schuljahrgebunden sind!
EInlesen der Daten wie immer. Geben sie den Kollegen mit, die automatische Berechnung nicht vorzunehmen. Bei einer Abweichung von 2 Noten sollte der Mittelwert als Zeugnisnote eingetragen werden. Bei einer Abweichung von drei Noten (z.B. VN 2, ZP 5) könnte man eine 4 eintragen. Im letzteren Fall ist es zwar leicht eine 3 noch zu erreichen, aber komplett ausgeschlossen ist die schlechtere Note 4 nicht. Wir berechnen dann die Prognose für die ZK, der Schüler kann sich in beiden Fällen (Abweichung 2 oder 3) dann nur verbessern. Das ist bei der Beratung im Hinblick auf Abweichungsprüfungen immer eine positive Ausrichtung.
Bei der Notenbekanntgabe haben die KL die Ausdrucke ihrer Klasse in der Hand und eine Klassenübersicht. Dazu von Seiten der AL und aus der ZK, wann sind Abweichungsprüfungen sinnvoll, wann nicht, wann erforderlich und welche Konsequenzen sind bei einer Verbesserung zu erwarten.
So, leider habe ich unsere Anleitung nicht zur Hand, jetzt nur aus dem Gedächtnis zitiert. Bei Interesse schau ich da morgen mal rein...

Guten Abend Herr Speh,
könnten Sie Ihre Anleitung vielleicht hier einstellen? Einige Details sind mir noch nicht ganz klar. Was muss man z.B. bei der Erstellung der ENM-Dateien für das ext. Notenmodul beachten? Welche Noten lassen Sie die KuK dort eingeben?

Bei der Erstellung der Notendateien wählen Sie bitte den Reiter "Datenarten". Dort muss die Option "ZP 10/ZK-Daten" aktiviert sein.
Ich erstelle für den Jahrgang 10 immer eigene Dateien, da hier der Abgabetermin vor den restlichen Noten der Klassen 5-9 liegt.
Mehr muss bei der Erstellung nicht beachtet werden. Ich sperre noch die Eingabe von Mahnungen, Fehlstunden und Zuweisungen. Das ist aber teilweise Schulformbedingt, die Fehlstunden kommen nicht auf unsere Abschlusszeugnisse, das mag am Gymnasium evtl. beim Jahrgang 10 und deren Zeugnisse anders sein.

Im Notenmodul wird dann eine solche Datei geöffnet. Im Menüpunkt "Leistungsdaten" gibt es das Symbol "Zentr. Prf." Dort geklickt tauchen dann alle Schüler mit ZP10-Fächern auf.
Wie schon gesagt, ich empfehle, den Haken bei "Berechnen" herauszunehmen. Denn es wird ansonsten bei Notenabweichungen zwischen VN und ZP der Haken bei Mündliche Prüfung gesetzt, was sehr oft unsinnig ist (z.B. bei Abweichung um eine Note).
Erfasst werden sollten durch die Kollegen in dieser Übersicht:

• Vornote

• Note schriftliche Prüfung

• Zeugnisnote

Alles andere soll nicht von den Kollegen erfasst werden.
Warum? Wir prüfen sowieso die ganzen Fälle bei Abweichungen, egal ob freiwillig oder notwendig. Wir prüfen in diesen Fällen nämlich auch die Veränderungen bei den möglichen Abschlüssen. Nach der Notenmitteilung erhalten dann die Schüler die Möglichkeit, sich zur freiwilligen mündlichen Prüfung anzumelden. Erst anhand der Anmeldung setzen wir die Haken, dann aber auch in Schild direkt.
Haken bei Abweichungen nach oben sind dazu ja ebenfalls unsinnig, da dies nicht zu einer weiteren Verbesserung der Note führen kann. Die Berechnungen, die mit dem Haken ausgelöst werden, sind also bei weitem nicht ausgereift.
Bei der Beratung sagen wir dann auch, ob sich eine freiwillige Prüfung zum Erreichen des Abschlusses erforderlich ist oder nicht usw. Auch das ist schulformbedingt, bei Ihnen könnte ich mir vorstellen, dass es evtl. um das Erreichen einer Versetzung gehen könnte, aber das werden Sie selber besser wissen.

Letzter Punkt: bei ZP-Fächern bitte nichts in die "normalen" Notenzellen eintragen lassen. Das erledigt nachher Schild mittels Gruppenprozess!

Soweit das erst einmal. Basteln Sie gerne aus dem Text eine Anleitung für Ihre Kollegen. Probieren sie dann auch die Reports dazu aus.

ZP10 - Anlage 4 - Bekanntgabe der Noten: für die Schüler zur Information und gleichzeitig Anmeldeschein
ZP10 - Notenübersicht Vornote...: für die Klassenleitung bei der Bekanntgabe inklusive Empfehlung zur Prüfung durch uns (AL/SL)
ZP10 - Notenübersicht aller Noten : Übersicht für uns zur Überprüfung, der Abschlüsse, sinnvolle Prüfungen etc.
Die sind aus der Basissammlung und völlig ausreichend.

Wow, vielen herzlichen Dank! Das wird uns sehr helfen.

JensSpeh hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 16:59 Das ist bei der Beratung im Hinblick auf Abweichungsprüfungen immer eine positive Ausrichtung.

Ist es da nicht einfacher, einfach die Anlage aus dem ZP-Erlass zu nehmen?

Da steht doch deutlich drin, wann eine Verbesserung oder Verschlechterung möglich ist.

Beispielsweise Vornote 3 und Prüfungsnote 1 => Hier ist ja keine Verbesserung möglich, sondern bei einer 4,5 und 6 sogar eine Verschlechterung (Abschlussnote 3)

Durchaus korrekt.
Das ganze ist komplexer, als ein kurzer Text hier es erlaubt darzustellen. Natürlich haben wir die Anlage zur Hand. Es geht ja bei der Beratung darum, sollte man die Abweichungsprüfung machen oder nicht. Das ist zum einen natürlich abhängig davon, ob es laut Anlage überhaupt möglich ist und zum anderen, ob mit einer möglichen Verbesserung der Note durch eine Abweichungsprüfung auch ein besserer Abschluss möglich ist. Wenn die Verbesserung durch die mündliche Prüfung möglich ist, dies aber zu keiner Verbesserung des Abschlusses führt, haben wir auch schon mal den Fall, dass die Schüler die schlechtere Note in Kauf nehmen, dafür aber keine weitere Prüfung machen müssen. Wenn sie anschließend in die Oberstufe gehen, ist die Note des Faches später nicht mehr wichtig.