D.Jakel hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 13:55
Guten Tag,
ich kann zwar nichts Konkretes zum Stand der Dinge sagen, habe aber an anderer Stelle gelesen, dass in Schild3 geplant ist, den Austausch mit Untis zu "verbessern".
janpoestges hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 11:55
Da Schild in diese Aufzählung unbestreitbar in der Mitt steht, ist es glaube ich mehr als ein frommer Wunsch und auch keine Anforderung minderer Priorität, hier Wert auf aktuelle Schnittstellen wert zu legen.
Bei meiner Fortbildung bei Pedav wurde dies in Abrede gestellt: Untis sieht sich als "Herzstück" und "Vollsortimenter" jeder Schulverwaltung, Untis wünscht keinen bequemen Export in andere Programme. Die Schnittstellen sind entsprechend unübersichtlich konstruiert, dass ein Austausch nur innerhalb des "Untisversums" reibungslos funktioniert.
Meine Frage ist etwas unpräzise wie ich vermute, aber vielleicht kann sie doch etwas weniger abstrakt beantwortet werden?! . Ich verstehe nicht, weshalb bei meiner Frage nach einer Lösung eines größeren Problems, das weit mehr umfasst als bloß Untis, bloß auf "deren" Unwillen hingewiesen wird. Wir können doch nicht die einzigen sein, für die es ein Problem darstellt, Nutzeraccounts in 6+ Anwendungen pro Lehrer / Schüler anlegen zu müssen? An dieser Stelle würde ich auch der Behauptung widersprechen, Untis stelle sich quer. Zumindest Entnehme ich deren Website, dass sie Schnittstellen zu/mit SAML/ LDAP/ O365 / OIDC zur Verfügung stellen. Und meine Hoffnung wäre jetzt: Kann man nicht Schild so aufbohren, dass es einen dieser Schnittstellen gibt und es damit zu einem Teil des Identitätsmanagements einer Schule werden könnte? Inzwischen drängen ja Anbieter wie "Bildungslogin" in den Markt, weil sie genau diesen Bedarf erkennen - aber auch da wäre es ja Sinnvoll, eine Schnittstelle zu Schild zu haben!? Der Verweis auf "Schild hat eine API, da können sich die anderen ja nach richten" ist an der Stelle wirklich kein starkes Argument. Warum sollte sich der Rest der Bildungswelt unbedingt um die nordrhein-westfälische Lösung drehen?
Bitte versteht mich nicht falsch - ich möchte hier keinen unnötigen Streit vom Zaun brechen, sondern suche ernsthaft nach einer Lösung dafür, etwas wie eine Systemlandschaft zu schaffen, die mit möglichst wenig Admin-Eingriff (Lehrer-Stunden) und viel Automatisierung auskommt.